Anschlussheilbehandlung (AHB) nach Oberschenkelhalsbruch oder geriatrische Reha?
Ein Oberschenkelhalsbruch wird in den meisten Fällen durch eine Operation behoben und ist nur selten konservativ behandelbar. Als Rehaklinik für Orthopädie und Geriatrie können wir die Reha des Oberschenkelhalsbruches sowohl als orthopädische Anschlussheilbehandlung als auch als geriatrische Reha durchführen. Welche Reha zum Tragen kommt, hängt von den Indikationen, der Art der Antragstellung und der Bewilligung der Krankenkasse ab.
Da der Oberschenkelbruch vermehrt bei älteren Menschen über 70 Jahren auftritt und vielfach durch geriatrische Krankheiten verursacht oder begleitet wird, ist eine orthopädische Reha nur bedingt zu empfehlen. Um erneuten Frakturen oder Folgekrankheiten vorzubeugen, ist es wichtig, den Bruch nicht nur orthopädisch, sondern ganzheitlich geriatrisch zu behandeln. Dazu gehören u. a. eine kalziumreiche Ernährung bei Osteoporose, Gangschulungen zur Erhöhung der Bewegungssicherheit und Instruktionen zur Vermeidung von Stürzen.
Je nach Rehabilitation finden das Anamnese-Gespräch und die Aufnahmeuntersuchung entweder durch den Orthopäden (AHB) oder den Geriater (geriatrische Reha) der Klinik Quellenhof statt. Im Anschluss werden die Rehabilitationsziele vereinbart und der Therapieplan festgelegt.